1. Concussion und Sport: Gehirnerschütterung – alles andere als eine Bagatelle.
Oft treten nach einer Gehirnerschütterung (Concussion) Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsprobleme, Sehstörungen oder eingeschränkte Konzentration auf. Diese werden aber nicht immer gezielt untersucht. Nach einem Normalbefund im CT, EEG oder MRT werden die Beschwerden oft bagatellisiert: “Da ist nichts”. Die Folge ist ein verfrühter Wiedereinstieg in das Training, die Arbeit oder die Schule.
Aber: Die Veränderungen, welche durch eine Concussion hervorgerufen werden, sind im MRT, CT oder auch EEG nicht sichtbar. Der Grund: Die Symptome beruhen auf neurometabolischen Defiziten – es liegt keine strukturelle Läsion zugrunde.
Um diese diagnostische Lücke zu füllen, wurden in den letzten Jahren neue Untersuchungen etabliert. Eine besonders intensive Forschung fand hier auf dem Gebiet des Leistungssports statt. Im Sport steht eine fachgerechte Beurteilung bei Concussion oft unter erhöhtem zeitlichen Druck. Hier sind rasche und präzise Untersuchungsmethoden gefragt – und in den letzten Jahren auch entwickelt worden.
Was bieten spezifische neurologische Concussion-Untersuchungen?
- Typische Defizite nach einer Concussion können damit überhaupt erst erfasst werden.
- Mit diesen Tests kann beurteilt werden, ob eine Gehirnerschütterung vorliegt, wie die Rückbildung verläuft, ob und welche gezielte Therapieschritte nötig sind und wann eine Wiederaufnahme der Belastung (Schule, Arbeit, Sport) sinnvoll ist.
2. Vertiefende Informationen
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